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Alexander Gohlke

Castanea – Der Weg in die Gastronomie

Tauche ein in die faszinierende Geschichte von Andrew und seinem Restaurant «Castanea». Von der Leidenschaft eines Kochs, der seinen Traum verwirklicht hat, über Herausforderungen in Zeiten von Corona bis hin zur Philosophie einer nachhaltigen und kreativen Küche. Erlebe ein einzigartiges Gastronomieerlebnis voller Genuss und Inspiration.

Cover ohne Schrift
PROJEKTINFOS
Semester (Modul):
1. Modul
Fachbereich:
Content Creation & Online Marketing
Mitwirkende:
Andrew Affolter (Besitzer),
Sinan Guhmann (Gastkoch)

Hallo, ich bin Alexander Gohlke, und ich möchte euch heute von einer besonderen Geschichte erzählen, die mich tief berührt hat. Seit 20 Jahren arbeite ich selbst als Koch und konnte in dieser Zeit viele Erfahrungen sammeln. Doch die Geschichte, die ich euch heute präsentieren möchte, dreht sich um meinen Freund Andrew und sein bemerkenswertes Restaurant "Castanea". Es hat mich fasziniert, wie er es geschafft hat, sein eigenes Unternehmen aufzubauen und dabei eine Menge Arbeit und Kreativität in die Gastronomie zu bringen. Lasst mich euch mitnehmen auf eine inspirierende Reise voller Genuss und Leidenschaft.

Andrew Affolter, Geschäftsführer im Restaurant Castanea.
Andrew Affolter, in der Küche beim producieren.

Andrew – Ein leidenschaftlicher Koch mit Visionen

Geboren 1989 in der Schweiz, hat Andrew seine Wurzeln eigentlich in den USA, wo er einen Großteil seiner Kindheit mit seiner Mutter verbracht hat. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er in der Schweiz und arbeitete anschließend in verschiedenen Restaurants und Hotels in Zürich. Dort habe ich ihn persönlich kennengelernt, als er als Aushilfskoch im Kongresshaus tätig war. Schon damals erzählte er mir von seinem Traum, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, und das weckte meine Neugier.

Wie alles begann – Der Traum wird Realität

Andrew ist ein kreativer und ambitionierter Koch, der hart arbeitet, um seine Ziele zu erreichen. Eines Tages stieß er auf dem Heimweg auf ein Schild, das ein Restaurant zur Pacht anbot. Kurzerhand beschloss er, sich das Restaurant anzusehen, und einen Monat später hatte er es gepachtet. Obwohl er ursprünglich geplant hatte, es mit einem Freund zusammen zu machen, musste er alleine starten. Im August 2020 eröffnete Andrew schließlich sein eigenes Restaurant und präsentierte sein interessantes Konzept einer nachhaltigen und saisonalen Küche. Der Umbau des alten Restaurants und die Renovierung des Gastraums waren eine enorme Herausforderung, aber er bewältigte sie mit viel Einsatz. Besonders das von seinem Schwiegervater gebaute Glasregal wurde zum Hingucker.

Kartoffel wird in dünne Streifen geschnitten.
Koch der das Kartoffelschneidegerät bedient.
Koch der die dünnen Kartoffelschlangen aufrollt.

Und dann kam Corona – Herausforderungen in schwierigen Zeiten

Kaum jemand hätte zu Beginn des Jahres 2020 erwartet, dass wir uns mitten in einer Pandemie wiederfinden würden. Auch Andrew hoffte, dass die Gastronomie von strengen Regeln verschont bleiben würde, aber dem war nicht so. Es war für den jungen Unternehmer schwierig, seine Bekanntheit zu steigern und neue Gäste für sein Restaurant zu gewinnen. Trotzdem ließ er sich nicht entmutigen und unterstützte sogar seinen Mitarbeiter, der nur gelegentlich aushalf, finanziell, indem er ihm die Taxikosten zur Arbeit zahlte. Andrew gab niemals auf und kämpfte weiter für seinen Traum.

Kreativ, verspielt, saisonal und nachhaltig – Die Philosophie des Castanea

Andrew legt von Anfang an großen Wert auf eine nachhaltige Küche und Produkte aus der Region. Auch wenn nicht jedes verwendete Gemüse zertifiziert biologisch ist, achtet er darauf, genau zu wissen, woher die Produkte stammen. Anstatt eine herkömmliche Speisekarte anzubieten, überrascht er seine Gäste mit kreativen Gerichten, die in saisonalen Menüs präsentiert werden. Die Gäste können zwischen fünf, sieben oder sogar neun Gängen wählen und erhalten dazu eine passende Weinbegleitung. Andrew persönlich erklärt jeden Gang und nimmt sich Zeit für die Präsentation der Gerichte. Auch Vegetarier, Veganer und Gäste mit Allergien werden bei ihm nicht vernachlässigt. Wichtig ist nur, dass solche Sonderwünsche bei der Tischreservierung angegeben werden.

Koch der die dünnen Kartoffelschlangen aufrollt.
Koch der die dünnen Kartoffelschlangen aufrollt.
Kartoffelrose wird aus der Auflaufform gelöst.
Fertiges Gericht mit der Kartoffelrose.

Social Media und die Bedeutung der eigenen Präsenz

Andrew verwaltet aktiv die Social-Media-Konten seines Restaurants, teilt eigene Fotos und schätzt Gästefeedback, obwohl er früher professionelle Hilfe in Betracht zog, aber mit den Ergebnissen unzufrieden war, weshalb er nun selbst seine Bilder und Broschüren mit Adobe bearbeitet – eine zeitliche Herausforderung, da er oft spät abends noch am Computer arbeitet.

Fazit – Potenzial im Bereich Content Creation

Aus meiner persönlichen Perspektive sehe ich großes Potenzial im Bereich der Content Creation. Besonders in der Food-Fotografie gibt es viele Möglichkeiten, kreative Ideen umzusetzen. Die Arbeit mit Social-Media-Plattformen und die Gestaltung einer ansprechenden Website bieten ebenfalls vielfältige kreative Möglichkeiten. Es ist jedoch wichtig, Zeit für persönliche Gespräche zu investieren, den Betrieb kennenzulernen und ein gutes Konzept sowie einen Kostenvoranschlag zu erstellen.

Der Autor
Die Autorin

Alexander Gohlke, ein erfahrener Koch mit 20 Jahren Gastronomieerfahrung, hat seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckt und lässt diese neben seinem kulinarischen Werdegang aufblühen. Mit dem Studium in Content Creation & Online Marketing strebt er danach, seine kreativen Fähigkeiten zu erweitern und die grenzenlosen Möglichkeiten als Content Creator auszuschöpfen.

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